Zum Anfang des Jahres haben unsere Kolleg*innen vom RealIZM-Blog diesbezüglich einen Artikel über die Anfänge und Herausforderungen der SAF verfasst. Diesen könnt ihr gerne hier nachlesen.
Im Folgenden haben wir schonmal die Quintessenz herausgezogen – 5 Gründe, warum Projekte in den letzten Jahren gescheitert sind – damit ihr es besser machen könnt und euer Startup ein voller Erfolg wird.
Ohne Dokumentation wirst Du scheitern
Ein zentraler Aspekt, den vor allem kleine Teams am Anfang sehr oft vernachlässigen, ist die Dokumentation. Sie ist das A und O und bildet die Basis für den zukünftigen Projekterfolg. Dokumentation ist unsexy, aber essentiell!
Das Mantra lautet: Wenn etwas ausprobiert wurde, egal ob es geklappt hat oder nicht, schreib es auf! Es spart enorm viel Zeit und auch Frustration, wenn nachvollziehbar ist, was bereits getestet wurde, und wenn dokumentiert ist, was sich unter welchen Rahmenbedingungen bewährt hat. Im jeweiligen Team muss klar sein, wie dokumentiert wird.
Kenne den Weg, den Du gegangen bist
Im Laufe der Zeit verändert sich ein Projekt. Viele Teams wenden sich häufig aus Finanzierungsgründen von ihrer ursprünglichen Kernidee ab. Es ist daher wichtig zu verstehen, warum man den ursprünglich geplanten Weg an einem bestimmten Punkt verlassen hat.
Betrachte Elektronik durch die Brille des Anwenders
Zahlreiche Projekte scheitern aufgrund der fehlenden Benutzerfreundlichkeit. Um ein erfolgreiches Produkt zu entwickeln, braucht es das Verständnis und die Zeit, Prototypen aus Anwendungssicht zu konzipieren, umzusetzen, zu testen und wenn nötig weiterzuentwickeln.
Wisse um deine Abhängigkeiten – hätte, hätte, Lieferkette
In der Anfangseuphorie wird der Fragestellung, wie die Verfügbarkeit der Komponenten und Bauteile und deren Lieferzeit sind, wenig Beachtung geschenkt. Als Software-Entwickler*in braucht man als Ausstattung einen Rechner. Als Hardware-Entwickler*in ist man auf Zulieferer und die Verfügbarkeit von zertifizierten Komponenten, Bauteilen und Materialien angewiesen.
Definiere so früh wie möglich dein Produkt
Während Eingriffe und Anpassungen eines Software-Codes (theoretisch) jederzeit möglich sind, sind sogenannte Redesigns bei Hardware deutlich schwieriger und zeitaufwendiger. In der ersten Produktskizze mag eine Bluetooth-Verbindung keine Rolle spielen. Weiß man jedoch bereits, dass dies eine wichtige Anforderung in einer der nächsten Produktstufen sein wird, ist es empfehlenswert, diese Option von Anfang an auf der Leiterplatte mitzudenken oder gleich vorzusehen.
Wenn ihr diese Punkte mitberücksichtigt, steht einem erfolgreichen Start mit uns als SAF-Team nichts mehr im Wege. Wir freuen uns von Euch zu hören und eure Ideen Realität werden zu lassen.